Diese 5 Dinge solltest du immer in deinem Portemonnaie dabeihaben – für Alltag, Notfall und Organisation

Das Portemonnaie begleitet uns jeden Tag – zur Arbeit, beim Einkaufen, auf Reisen oder beim Treffen mit Freunden. Für viele ist es nur ein einfacher Aufbewahrungsort für Bargeld, Karten und Quittungen. Doch wer sein Portemonnaie durchdacht organisiert, kann sich im Alltag viel Stress ersparen, in Notfällen schneller handeln und sogar bares Geld sparen.

Aber was gehört wirklich hinein? In diesem Beitrag zeigen wir dir die 5 wichtigsten Dinge, die du immer in deinem Portemonnaie dabeihaben solltest – und was du besser zuhause lässt.


1. Personalausweis oder Reisepass – dein wichtigstes Identitätsdokument

Egal ob Polizeikontrolle, Paketabholung oder Check-in im Hotel: Ohne Ausweis geht in Deutschland (und vielen anderen Ländern) nicht viel. Deshalb sollte dein Personalausweis oder alternativ dein Reisepass immer griffbereit sein.

Tipp: Achte darauf, dass der Ausweis nicht beschädigt oder abgelaufen ist. Wer im Ausland unterwegs ist, sollte zusätzlich eine Kopie sicher verwahren – am besten getrennt vom Original.

Was vermeiden?
Ein zweiter Ausweis (z. B. Führerschein im Ausland) kann hilfreich sein, aber nicht zwingend notwendig. Wenn du nicht Auto fährst, reicht der Personalausweis im Alltag völlig aus.


2. Bankkarte oder Kreditkarte – dein Zugang zu Geld und Einkäufen

Die meisten Menschen bezahlen heute bargeldlos – ob mit Karte, Smartphone oder Uhr. Dennoch ist eine physische Bankkarte oder Kreditkarte nach wie vor ein Muss. Sie ermöglicht:

  • Bargeldabhebungen am Automaten
  • kontaktloses Bezahlen auch ohne Internet
  • Identifikation bei Kartenzahlung mit PIN

Extra-Tipp: Wenn du häufig reist, solltest du eine Kreditkarte mit Auslandseinsatzfunktion dabeihaben, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden.

Wichtig: Bewahre die Karten niemals zusammen mit der PIN auf! Im Verlustfall droht sonst erheblicher Schaden.


3. Ein wenig Bargeld – für kleine Zahlungen und Notfälle

Auch wenn Kartenzahlung auf dem Vormarsch ist – nicht überall wird sie akzeptiert. Gerade kleinere Läden, Kioske, Imbisse oder Wochenmärkte bestehen oft noch auf Bargeld.

Ein kleiner Geldbetrag von 10 bis 50 Euro in Münzen und Scheinen kann in vielen Situationen hilfreich sein:

  • Parkautomaten ohne Kartenzahlung
  • Trinkgeld bei Barzahlungen
  • Öffentliche Toiletten oder Garderoben
  • Wenn das Kartenterminal ausfällt

Hinweis: Lagere das Bargeld nicht offen sichtbar. Nutze separate Fächer oder eine kleine Notfalltasche im Portemonnaie.


4. Krankenversicherungskarte – für medizinische Notfälle

Unfälle passieren schnell – und dann ist es wichtig, die Gesundheitskarte dabeizuhaben. Ohne sie kann es beim Arzt oder im Krankenhaus zu Verzögerungen kommen.

Deine elektronische Gesundheitskarte (eGK) enthält:

  • Name, Geburtsdatum, Versicherungsnummer
  • Notfalldaten (bei aktivierter Funktion)
  • Zugang zu ärztlicher Versorgung

Tipp: Bewahre die Karte in einem leicht erreichbaren Fach auf. So kannst du sie auch im Notfall anderen übergeben lassen – etwa durch Passanten, Polizei oder Rettungskräfte.


5. Notfallkontakte oder ICE-Karte (In Case of Emergency)

Was passiert, wenn du bewusstlos wirst oder dein Smartphone gesperrt ist? Notfallkontakte auf dem Handy helfen dann wenig. Deshalb ist es sinnvoll, einen kleinen Zettel oder eine ICE-Karte im Portemonnaie zu haben.

Darauf sollten stehen:

  • Name und Telefonnummer von 1–2 engen Angehörigen
  • Wichtige medizinische Hinweise (z. B. Allergien, Diabetes, Blutgruppe)
  • Sprache oder Religion (optional)

Extra-Vorteil: Auch bei verlorenen Portemonnaies helfen solche Infos ehrlichen Findern, dich schneller zu kontaktieren.


Was du besser nicht im Portemonnaie aufbewahren solltest

Nicht alles, was du vielleicht gern dabeihättest, gehört auch wirklich ins Portemonnaie. Manche Gegenstände erhöhen das Risiko bei Diebstahl oder Verlust.

Vermeide folgende Dinge:

  • Zettel mit Passwörtern oder PINs
  • Zu viele Kunden- oder Bonuskarten
  • Geburtsurkunden, Steuer-ID, Sozialversicherungsnachweise
  • Zweitschlüssel oder SIM-Karten
  • Große Mengen Bargeld

Je schlanker dein Portemonnaie, desto sicherer und praktischer ist es im Alltag – und desto einfacher kannst du es bei Verlust sperren oder ersetzen.


Optional: Diese Dinge können zusätzlich sinnvoll sein

Je nach Lebensstil oder Beruf kann es sinnvoll sein, das Portemonnaie um einige optionale Helfer zu erweitern:

  • Führerschein (wenn du regelmäßig fährst)
  • Bahn- oder Buskarte
  • Blutspendeausweis oder Organspendeausweis
  • Tankkarte (für Vielfahrer)
  • Einkaufszettel oder Mini-Notizzettel
  • Kondom (für diskrete Vorsicht)

Wichtig ist, regelmäßig auszumisten und den Inhalt anzupassen. Saisonale Änderungen (z. B. Freibadkarte im Sommer, Bahncard im Winter) helfen, das Portemonnaie aktuell und leicht zu halten.


Fazit: Ein gut organisiertes Portemonnaie erleichtert das Leben

Das Portemonnaie ist mehr als nur ein Aufbewahrungsort – es ist ein Begleiter, ein Helfer und manchmal sogar ein Lebensretter. Mit den richtigen Inhalten bist du nicht nur im Alltag besser vorbereitet, sondern auch in Notfällen handlungsfähig.

Die Kombination aus Identitätsnachweis, Zahlungsmittel, Gesundheitskarte, Bargeld und Notfallinformationen bildet eine ideale Grundlage. Alles Weitere ist optional – und sollte je nach Bedarf und Sicherheitsaspekten ergänzt oder weggelassen werden.

Überlege regelmäßig, was du wirklich brauchst, und räume dein Portemonnaie auf. So bist du nicht nur besser organisiert, sondern schützt dich auch vor Datenmissbrauch und Ärger bei Verlust.

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